VBE: Zeit für qualitative Lösungen
„Die Kollegien müssen gestärkt werden, damit Lehrkräfte sich ihrem Unterricht und ihrer Bildungsarbeit wieder stärker widmen können. Dafür muss auch mehr Multiprofessionalität in den Schulen Einzug halten. Schulen benötigen wesentlich mehr Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter, sozialpädagogische Fachkräfte sowie Psychologinnen und Psychologen“, fordert Stefan Behlau, Landesvorsitzender des VBE.
Wenig hilfreich ist die verschärfte Messung des Unterrichtsausfalls. Stefan Behlau: „Das Messen behebt nicht das Problem. Die Ursachen müssen endlich angepackt werden. Es ist in keiner Weise überraschend, dass gerade der Sek I- und der Grundschulbereich von der Personalnot betroffen sind. Es ist endlich an der Zeit, dass auch im Schulbereich gleicher Lohn für gleiche Arbeit gezahlt wird.“
Pressemitteilung 68-2018
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03.09.2018 VBE: Kritik aus der Praxis ernster nehmenAnlässlich der Bertelsmann-Studie zur Entwicklung der Inklusion in Nordrhein-Westfalen weist die Lehrergewerkschaft Verband Bildung und Erziehung (VBE) NRW daraufhin, dass die Politik die Sorgen und die Kritik aus der Praxis ernster nehmen muss. „Inklusion kann nicht nur beschlossen, sondern es müssen auch die nötigen Bedingungen dafür geschaffen werden. Es ist weiterhin überfällig, die Praxiserfahrung der Schulen anzuerkennen und verstärkt sonderpädagogische Lehrkräfte auch in den Regelschulen einzusetzen, um besser auf die Heterogenität der Schülerschaft eingehen zu können“, erklärt Stefan Behlau, Landesvorsitzender des VBE NRW. |
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